Ich heirate, aber ich will nicht gleich ein Kind bekommen. Was soll ich tun? |
Die Heirat ist an sich schon ein einschneidendes Erlebnis. Da ist es berechtigt, diesen Schritt erst einmal zu verdauen und mit Kindern zu warten. Oft sind mit der Eheschließung weitere Veränderungen im Leben verbunden. Die gemeinsame Wohnung muß eingerichtet werden oder auch ein Wechsel des Arbeitsplatzes ist nötig. Das Ehepaar darf das außerordentliche Geschenk der Fruchtbarkeit in Freiheit ausüben. In verantworteter Elternschaft entscheiden die Ehepartner gemeinsam, wann der rechte Zeitpunkt für ein Kind gekommen ist. Der Zyklus der Frau ist so eingerichtet, daß sich fruchtbare und unfruchtbare Tage abwechseln. Mann und Frau, wenn sie mit einem Kind noch warten wollen, vereinigen sich an den unfruchtbaren Tagen. An den fruchtbaren Tagen zeigen sie sich ihre Liebe auf andere Weise. Sie werden aufmerksamer sein, neue Formen der Zärtlichkeit finden oder sich mehr Zeit nehmen, miteinander zu sprechen. Mann und Frau sind bei dieser natürlichen Art der Empfängnisregelung gleichermaßen eingebunden. Und sie bezeugen ihre grundsätzliche Bereitschaft für ein Kind. Durch die Weitergabe des Lebens gelangt das Ehepaar zu seiner vollen Entfaltung. Im Vertrauen auf Gott darf das Paar auf seine berechtigten Wünsche achten, aber auch auf seinen Liebesplan. So sind die Ehepartner Mitschöpfer Gottes. Er schafft durch die Fruchtbarkeit, die in jeder Frau und jedem Mann angelegt ist, und ihre Mitarbeit neues Leben. (siehe auch Frage 26) |
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